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Team Österreich erreicht den hervorragenden Platz 9 beim MXON

Auch das diesjährige MXoN war ein absolutes Highlight.
Team
Italien holte sich knapp den Sieg, mit nur 1 Punkt Vorsprung auf die Niederlande und gewann somit das Motocross of Nations 2021. Die Niederlande vervollständigte mit dem zweiten Platz und Großbritannien mit dem dritten Platz das Podium. 

Unser österreichisches Team mit Rene Hofer, Michael Sandner und Marcel Stauffer erreichte einen ausgezeichneten 9. Platz. Damit beendeten wir die Veranstaltung sogar vor Deutschland und nur knapp hinter der Schweiz. Wir sind sehr stolz auf das gesamte Team, denn dies ist das beste Ergebnis beim MXoN seit 28 Jahren!

 

 Wir sind mit einem sehr jungen und dynamischen Team hingefahren.

 

Eine kleine Herausforderung bestand einerseits darin, dass alle 3 Fahrer sehr stark in der MX2 Klasse sind und es bei diesem Event nur eine MX2 Klasse gibt, in welcher Rene Hofer an den Start ging. Somit mussten unsere anderen beiden Teamfahrer Marcel Stauffer und Michael Sandner in der MXGP-Klasse mitfahren, was die Umstände etwas erschwert hat. Dazu muss man auch erwähnen, dass das diesjährige MXoN mitten unter der Saison stattgefunden hat, wodurch die Fahrer relativ wenig Zeit hatten um sich ausreichend auf diese Klassen vorzubereiten. 

Unser ehemaliger KINI Teamrider und derzeitige KTM Werksfahrer Rene gewann beim MXoN in Mantova die MX2-Klasse. Schon am Samstag bewies er sein fahrerisches Können und sicherte sich beim Qualifikationsrennen des Motocross of Nations den 2. ten Rang.

 

Trotz Dauerregen erkämpfte er sich dann am Sonntag im ersten MXGP und MX2 Wertungslauf einen verdienten 8. Gesamtrang und dadurch den 3. Rang der MX2. Für unser Team konnte Rene in der Gesamtwertung auf diese Art auch immens wichtige Zähler zu unserem 9. Rang beisteuern. 

Michael Sandner fuhr ausnahmslos nur für dieses Rennen eine 450er Motocross und hat dadurch verständlicherweise auch etwas Mühe gehabt, sich an sein neues Arbeitsgerät zu gewöhnen. Dazu gesellten sich Anfangs Schwierigkeiten mit dem Fahrwerk, sowie Kupplungsprobleme in beiden Rennen. Trotz alledem gab er immer sein Bestes und hat bis zum Ende gekämpft. 

 

Auch unser Teamfahrer Marcel Stauffer startete mit der 250er 2-Takter in der großen Klasse, was natürlich auch einen gewissen Nachteil hervorruft. Der Start lief nicht wie geplant, wodurch er sich aber nicht entmutigen ließ und durchaus bemüht war, eine tolle fahrerische Performance abzuliefern. Im zweiten Lauf kämpfte er um Platz 15, musste diese jedoch leider aufgrund eines kleinen Fehlers, bei dem er gestürzt ist, abgeben. 

 

Im letzten und finalen Lauf standen beide unsere KINI Teamdriver, Michael Sandner und Marcel Stauffer hinter dem Startgatter. Marcel Stauffer beendete das Rennen letztendlich auf einen guten 21. Rang, gefolgt von Michi Sandner auf Position 29.

 

Das sagen unsere Fahrer 

 

Rene Hofer: “Es war ein unglaublicher Tag für mich. Die MX2 Tageswertung beim MX of Nations zu gewinnen, ist für mich ein ganz großer Erfolg. Für mich persönlich war es ein richtig gutes Rennen, vor allem der zweite Lauf, wo ich einen guten Start hatte und einige Runden direkt hinter Jeffrey [Herlings] fahren konnte. Danach hab ich mir mit dem Sturz das Leben etwas schwer gemacht, aber der dritte Platz mit den 450 Fahrern ist richtig geil. Ich fühle mich richtig gut und möchte nun das Selbstbewusstsein in die nächsten Rennen mitnehmen und hoffentlich bald einen Podestrang einfahren. Für das Team Österreich war es natürlich ein großer Erfolg. Ich denke, dass es schon länger her ist, dass wir ein Top 10 Ergebnis einfahren konnten. Ich hoffe euch haben die Rennen genauso gefallen.”

 

Michael Sandner: “Es war ein sehr erfolgreiches Wochenende für das gesamte Team. Aus meiner Sicht, hätte ich noch mehr Potential für bessere Platzierungen gehabt, welches ich aufgrund einer defekten Kupplung nach Beginn der ersten Rennen nicht nutzen konnte. Trotzdem habe ich mein Bestes gegeben, wäre auf jeden Fall mehr drin gewesen.”

 

Marcel Stauffer: “Es war mega bei dem Riesenevent für Team Österreich an den Start zu gehen! Ich habe im ersten Lauf einen mittelmäßigen Start erwischt und leider gleich nach der ersten Runde in die Box müssen um die Brillen zu wechseln. Ich habe mich dann vom aller letzten Platz noch nach vorne auf Platz 25 kämpfen können. Im zweiten Lauf hatte ich erneut einen mittelmäßigen Start konnte aber in den ersten Kurven gleich auf Platz 16 vor fahren. Dort blieb ich auch bis 7 Minuten vor Rennende, wo mich leider dann die Kraft ein wenig verließ und ich 2 mal zu Boden gehen musste. Mit meinen Zeiten und Platz 21 im Ziel und unserer Teamleistung Platz 9 bin ich sehr zufrieden! Danke an alle die uns unterstützt haben und an Rene und Michi für den tollen Kampfgeist.”